Wie in der Einleitung erwähnt wurde, war es das Ziel der kleinen revolutionären Gruppe, einen unabhängigen, sozialistische Staat zu schaffen. Wenn man die Situation Kubas nach der Revolution betrachtet muß man feststellen, das Kuba weder unabhängig noch sozialistisch ist.
Sicherlich gibt es Ansätze eines sozialistischen Regimes, aber dennoch mußte sich Castro dem kapitalistische System beugen, um seine Macht zu sichern.
Die Abhängigkeit von anderen Ländern hat sich nach der Revolution lediglich von den USA auf die ehemalige UdSSR verschoben.
Die Unterdrückung des kubanischen Volkes hält immer noch an. Erst wurde das Volk von den Spaniern unterdrückt, dann von den Engländern, dann von den Amerikanern, dann von Batista und nun wird es von Fidel Castro unterdrückt.

Dennoch hat die Revolution wichtige Erfolge in Kuba erzielt. Das Gesundheits- und Bildungswesen befindet sich seit der Revolution auf einem sehr hohen Niveau und ist weltweit anerkannt. Viele soziale Leistungen stehen dem kubanischen Bürgern und Bürgerinnen zur Verfügung, so ist es z.B. noch heute möglich eine kostenlose Herzoperation zu erhalten.

Die kubanische Geschichte ist Seite 1959 von den Mythen der Revolution geprägt, zu denen Ernesto „Che" Guevara und Fidel Castro zählen.

Die politische Ideologie des Landes besteht aus zwei wichtigen Grundleitsätzen, „Patria o muerte" (Vaterland oder Tod) und „Socialismo o muerte" (Sozialismus oder Tod). Castro hält bis heute an diesen Ideologien fest.

„Die Perle der Karibik" bedeutet für die meisten von uns Erholung, denn es wird mehr und mehr als Touristenziel anerkannt. Wir verbinden mit Kuba Salsa, Tanz, Strand, Meer, erfolgreiche Sportler, Rum, Zigarren und - UNTERDRÜCKUNG?!

In Kuba gibt es immer noch die Todesstrafe! Politische Gegner und werden immer noch verfolgt, gefoltert und getötet und Homosexuelle müssen mit Diskriminierung leben. Dennoch erfreut sich Fidel Castro größter Beliebtheit unter seinem Volk - er ist schon jetzt ein Mythos!



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